Sonntag, 31. Januar 2010

Wandern in Schottland, das Pradies an Ecuadors Kueste und viel Zeit zum Lesen

Nachdem wir Cuenca im Hochland verlassen hatten verschlug es uns nocheinmal in einen Nationalpark.
Der cajas nationalpark ist eine vor 15000 Jahren durch Gletscher gescahffene Landschaft mit unzaehligen Seen. Auf etwa 4000 Hoehenmetern gibt es hier etwa 1,4 Seen/km2...
Die Landscahft mit ihren schroffen Granitdomen, den Suempfen und der kargen Vegetation aus Paramostraeuchern erinnerte irgendwie an das schottische hochland.
Die Wanderungen in dieser Landscaft haben wirklich gut getan, auch haben wir nochmal einen Berg mit knapp 4300 m bestiegen!!! Uebernachtet wurde in einer wackligen rangerbude wo wir Tim trafen. Tim ist ein junger symphatischer Amerikaner, der irgendwie an die Menschenfaenger der Religion verloren ging. Vielleicht ist er aber einfach nur unglaublich auf Drogen gewesen als er beschloss sein californisches Surferleben aufzugeben, sein baseballstipensium am College hinzuwerfen und einer goettlicehn Vision folgend sich nach cajas ins absolute Niemandsland begeben hat. Hier wartet er nun schon seit zwei Wochen auf ein weiteres goettliches Zeichen um seinen Weg fortzusetzen. ich hoffe nur dass er im Tram auch wirklich richtig aufgepasst hat...
Immerhin gibts in Cajas nun wirklich nicht viele Zeichen, weshalb wir oft unsere Wanderwege verloren haben;) Aus Angst, wir koennten sein Zeichen sein, nachdem er uns eines Morgens mitteilte Gott haette ihm Bilder fuer uns gegeben (Joe ist Eis, ich bin Nebel) beschlossen wir daher uns nicht allzu intensiv mit ihm zu beschaeftigen - nicht das wir sein goettliches Zeichen sind und er anfaengt uns zu folgen:)

Schade um diesen netten, durchaus aufgeschlossenen und keinesfalls fundamentalistischen Menschen, da sitzt er nun im Nirgendwo und wartet bis an sein Lebensende und laesst sich dabei auch noch sein Zelt klauen (Gott prueft ihn wirklich hart...)

Danach ging es fuer uns dann in einem 12 Stunden bustrip von Cajas ueber die riesen hafenstadt Guyaquill an die Pazifikkueste - genauer Puerto Lopez.

Hier verbringen wir nun usnere letzten tage in Ecuador am Strand in der haengematte liegend, gehen schnorcheln und vielleicht nochmal wandern. Das Pardies kann zugleich so schoen und umkompliziert wie langweilig sein - ich bin einfach kein Strandluemmler...

Nur durch eine nicht ganz unerwartete Erkrankung (ja man sollte hier keine Fruchtsaefte mit Eis konsumieren) bin ich gezwungen die Tage lesend in der Haengematte zu verbringen, waehrend Joe sich auf der Toilette austobt - morgen sollte seine Ruhr aber dank der Hammerpillen von el medico Chinito wieder gelindert sein udn weiter gehts entlang dieser Traumkueste - eine Woche bleibt usn noch...

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